2015
Abschied von der Heimat
Nach fast 68 Jahren auf der Platzanlage an der Werthauser Straße ist es so weit. Der Verein findet „In den Peschen" auf dem jetzigen Gelände des OSC Rheinhausen sein neues Zuhause.
Am 27. September 1948 hatte die damalige Stadt Rheinhausen dem Turnerbund das Gelände an der Werthauser Straße überlassen. Sach- und Geldspenden nutzte der Verein, um die Fußballanlage samt Vereinsheim aus dem Boden zu stampfen. So waren es die Mitglieder selbst, die die Anlage errichteten – mit über 11 000 freiwilligen Arbeitsstunden. In den folgenden Jahren war die wirtschtaftliche Lage wie im ganzen Land alles anderes als rosig. Dem damaligen 1. Vorsitzenden Thomas Przypisni gelang es mit seinen Vorstandskollegen dennoch, den TBR durch die schweren Zeiten zu manövrieren. 40 Jahre nachdem der Verein das Gelände erhalten hatte, übernahm der Turnerbund die Sportplatzanlage an der Werthauser Straße durch einen Pachtvertrag mit der Stadt Duisburg, der bis zum Jahr 2018 gültig ist, in Eigenverantwortung. Da neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, verzichtet der TBR nun aber auf die Anlage.
Am 1. März tritt die Fussballabteilung in der neuen Heimat gegen gegen die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen an. Zudem zieht der TB ins Vereinsheim der OSC-Jugend neben dem Sportplatz. Beide Vereine sollen das neue Kunstrasenspielfeld benutzen.
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Nach fast 68 Jahren auf der Platzanlage an der Werthauser Straße ist es so weit. Beim 0:3 gegen Xanten hat der TB Rheinhausen sein letztes Heimspiel auf dieser Anlage bestritten. Ab der Rückrunde findet der Verein auf dem Kunstrasenplatz „In den Peschen“ auf dem jetzigen Gelände des OSC Rheinhausen sein neues Zuhause.
Am 27. September 1948 hatte die damalige Stadt Rheinhausen dem Turnerbund das Gelände an der Werthauser Straße überlassen. Sach- und Geldspenden nutzte der Verein, um die Fußballanlage samt Vereinsheim aus dem Boden zu stampfen. So waren es die Mitglieder selbst, die die Anlage errichteten – mit über 11 000 freiwilligen Arbeitsstunden. In den folgenden Jahren war die wirtschtaftliche Lage wie im ganzen Land alles anderes als rosig. Dem damaligen 1. Vorsitzenden Thomas Przypisni gelang es mit seinen Vorstandskollegen dennoch, den TBR durch die schweren Zeiten zu manövrieren. 40 Jahre nachdem der Verein das Gelände erhalten hatte, übernahm der Turnerbund die Sportplatzanlage an der Werthauser Straße durch einen Pachtvertrag mit der Stadt Duisburg, der bis zum Jahr 2018 gültig ist, in Eigenverantwortung. Da neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, verzichtet der TBR nun aber auf die Anlage.
Am 1. März tritt der TBR in der neuen Heimat gegen gegen die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen an.Abschied von der Heimat - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/duisburg/abschied-von-der-heimat-aimp-id10125763.html#plx1133956539
09.12.2014 | 00:12 Uhr
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Nach fast 68 Jahren auf der Platzanlage an der Werthauser Straße ist es so weit. Beim 0:3 gegen Xanten hat der TB Rheinhausen sein letztes Heimspiel auf dieser Anlage bestritten. Ab der Rückrunde findet der Verein auf dem Kunstrasenplatz „In den Peschen“ auf dem jetzigen Gelände des OSC Rheinhausen sein neues Zuhause.
Am 27. September 1948 hatte die damalige Stadt Rheinhausen dem Turnerbund das Gelände an der Werthauser Straße überlassen. Sach- und Geldspenden nutzte der Verein, um die Fußballanlage samt Vereinsheim aus dem Boden zu stampfen. So waren es die Mitglieder selbst, die die Anlage errichteten – mit über 11 000 freiwilligen Arbeitsstunden. In den folgenden Jahren war die wirtschtaftliche Lage wie im ganzen Land alles anderes als rosig. Dem damaligen 1. Vorsitzenden Thomas Przypisni gelang es mit seinen Vorstandskollegen dennoch, den TBR durch die schweren Zeiten zu manövrieren. 40 Jahre nachdem der Verein das Gelände erhalten hatte, übernahm der Turnerbund die Sportplatzanlage an der Werthauser Straße durch einen Pachtvertrag mit der Stadt Duisburg, der bis zum Jahr 2018 gültig ist, in Eigenverantwortung. Da neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, verzichtet der TBR nun aber auf die Anlage.
Am 1. März tritt der TBR in der neuen Heimat gegen gegen die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen an.Abschied von der Heimat - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Clubhaus In den Peschen
Mehr als 100 Jahre Turnerbund Rheinhausen
Vereinsgeschichte im Spiegel der Jahre
von Erich Urban, H. P. Frahm und Dietrich Marten (1.überarb. Text - Stand 12.2009)
1905 Am 27. September 1905 gründen einige turn- und sportbegeisterte Freunde unseren heutigen Verein. Damals jedoch noch unter dem Namen „Rheinlands Eiche“.
1906 Im März dieses Jahres erfolgt der Eintritt in die „Deutsche Turnerschaft“.
1913 Im Juni tritt man erstmalig unter dem Namen „Turnerbund Hochemmerich“ auf.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Verein etwa 200 Mitglieder.
1914 Beginn des 1. Weltkrieges
1918 Ende des 1. Weltkrieges
1919 Die Mitgliederzahl erreicht wieder den Vorkriegsstand. Im November tritt der Turnerbund dem „Arbeiter - Turn - und Sportbund“ bei.
1920 Die Fußballabteilung wird gegründet. Für sie stellt die Gemeinde eine Wiese zur Verfügung.
1925 Die Bürgermeistereien Friemersheim und Hochemmerich werden zur Stadt
Rheinhausen zusammengeschlossen. Der „Turnerbund Hochemmerich“ und „Frei-Heil Friemersheim“ vereinigen sich zum „Turnerbund Rheinhausen 05“.
1933 Hier scheitert der Versuch der Nationalsozialisten zur Gleichschaltung am
Widerstand der Mitglieder. Daraufhin wird das Vereinsvermögen beschlag-nahmt, die Platzanlage anderweitig vergeben und die Auflösung des Vereins verfügt.
„Das Ende schien gekommen, als sich selbst die treuesten Mitglieder in den übrigen Vereinen Rheinhausens verloren“.
1945 Im September finden sich einige Freunde zusammen, um den Turnerbund Rheinhausen wieder neu aufzubauen. Das ist in dieser Zeit alles andere als einfach, doch man glaubt an einen Erfolg.
1948 Am 27. September überlässt die Stadt Rheinhausen dem Verein das Gelände an der Werthauser Straße. Fast ohne fremde Mittel, nur unterstützt durch Sach- und Geldspenden ansässiger Firmen errichtet man die Platzanlage und ein „stattliches“ Vereinsheim. Über 11.000 Arbeitsstunden werden dabei von den Mitgliedern des Turnerbundes freiwillig erbracht.
Die nächsten Jahre, die ins Land ziehen, sind geprägt durch Schwierigkeiten aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Dem damaligen 1.Vorsitzenden Thomas Przypisni, seinen Vorstandskollegen und vielen, vielen ehrenamtlichen Helfern gelingt aber das Kunststück, allen Schwierigkeiten zu trotzen.
1950 Zum 45-jährigen Jubiläum zählt der Turnerbund etwa 800 Mitglieder.
1957 Erich Urban übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden. Unser Verein hat zu dieser Zeit wieder einen festen Platz im Sportgeschehen der Stadt Rhein hausen.
Erich Urban bleibt 22 Jahre lang Vorsitzender des Turnerbundes.
1958 Die 1957 neu gegründete Badmintonabteilung tritt dem Badminton Landes- verband NRW bei. Erster Abteilungsleiter ist Paul Böskes. 1968 übernimmt Hans-Hermann Drüen dieses Amt.
1965 Durch Planungen des Landschaftsverbandes Rheinland, die eine neue
Straßenführung im Bereich der Rheinbrücke vorsehen, scheint nicht nur die Existenz der Vereinsanlage gefährdet. Die Hoffnungen auf ein Verbleiben an alter Stelle schwinden. Erich Urban kämpft auf allen Ebenen, um die Existenz des Turnerbundes zu sichern.
Zum Glück wird die Maßnahme nach einiger Zeit verworfen und damit das Überleben des Vereins an gleicher Stelle bis heute ermöglicht.
1969 Die Judoabteilung wird von Erwin Kupke und seinem Sohn Holger gegründet.
Erwin Kupke ist auch der erste Abteilungsleiter. Ab 1972 ziehen die Judokas in die Sporthalle der GGS Krefelder Straße um. Auch noch heute findet dort das Training statt.
1979 Dietrich Marten übernimmt den Vorsitz beim Turnerbund Rheinhausen und
steht auch nach dem 100. Jubiläumsjahr weiterhin in der Verantwortung.
1983 Die Badminton - Abteilung feiert ihr 25 jähriges Bestehen. 1957 gegründet, wird unter dem ersten Abteilungsleiter Paul Böskes eine Entwicklung eingeleitet, die, fortgesetzt von Hans-Hermann Drüen, der zu diesem Zeit punkt schon über ein Jahrzehnt Abteilungsleiter ist, weit über die Grenzen Duisburgs hinaus Beachtung und Anerkennung findet. Höhepunkt zu dieser Zeit ist die Ausrichtung mehrerer internationaler deutscher Meisterschaften in Zusammenarbeit mit dem OSC Rheinhausen.
Auch heute noch steht die Badminton - Abteilung unter der Leitung von H.H.
Drüen, der mit über 40 „Dienstjahren“ der „älteste“ Abteilungsleiter im Verein ist und die organisatorische Kompetenz sowie die sportliche Leistungsfähigkeit der Abteilung stets aufs Neue unter Beweis stellt.
1988 Der Turnerbund übernimmt die Sportplatzanlage an der Werthauser Straße
durch einen Pachtvertrag mit der Stadt Duisburg, der bis zum Jahr 2018 gültig ist, in Eigenverantwortung. Die anfänglichen Probleme im organisato rischen, finanziellen und verwaltungstechnischen Bereich werden durch den engagierten Einsatz von Vorstand und Abteilungen nach relativ kurzer Zeit gelöst.
Alle seit 1988 eingeleiteten, durchgeführten und geplanten Aktivitäten dienen dem einzigen Ziel: Aufrechterhaltung des sportlichen Angebotes in den Abteilungen Badminton, Fußball, Judo und Turnen.
1994 Die erste Fußballmannschaft steigt nach vielen Jahren wieder in die Bezirks liga auf. Hier hat ein durch Vorstand und Fußballabteilung über Jahre ange legtes Konzept endlich zum Ziel geführt.
Die Judo – Abteilung besteht seit 25 Jahren. Von Erwin Kupke ins Leben
gerufen und danach von seinem Sohn Holger lange Jahre geleitet, hat die Abteilung eine rasante Entwicklung hinter sich. Mit fast 300 Mitgliedern ist sie nicht nur die mitgliederstärkste Abteilung des Vereins, sondern ist auch eine der größten Judo - Abteilungen in Duisburg. Sie ist bekannt für hervorragende Jugendarbeit, breitgefächertes sportliches Angebot und teilweise herausragende sportliche Leistungen.
1995 Der Turnerbund Rheinhausen ist 90 Jahre alt. Nach innen gefestigt, von außen anerkannt ist er heute ein fester Bestandteil im sportlichen Leben des Bezirks.
1999 Der Deutsche Badminton Verband vergibt die Ausrichtung der 42. Internationalen
Deutschen Badminton - Meisterschaften an den Turnerbund Rheinhausen.
Damit wird die vielfache Ausrichtung hochkarätiger Badminton - Veranstalt ungen durch den Turnerbund gewürdigt.
Von 1983 bis 1986 wurden von uns auch die German Open in der Sporthalle an der Krefelder Straße in Rheinhausen ausgerichtet. Jetzt wird das bedeutendste deutsche Badminton Turnier in der Rhein-Ruhr-Halle mit neuem Konzept als Grand - Prix - Turnier durchgeführt. Der Turnerbund ist stolz auf diese neuerliche Vergabe und er wird alles tun, dass sich die Badmintonsportler aus aller Welt in Duisburg – Rheinhausen wohlfühlen.
2003 Nach der Übernahme der Platzanlage an der Werthauser Straße in Eigenver- antwortung des Turnerbundes im Jahr 1988 ist nun die Hälfte des 30-jährigen Pachtvertrages abgelaufen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist die Organisation des Sportbetriebes fast zur Routine geworden, doch die Lösung immer neuer Herausforderungen durch Platzanlage, Clubhaus und Geldmangel stellt uns manchmal auf eine harte Probe.
Bisher haben wir alle Probleme gemeistert und gehen mit Zuversicht in die zweite Hälfte der „Eigenverant wortung“. Der Turnerbund ist nach wie vor nach innen gefestigt, von außen anerkannt und nimmt seine gesellschaftspolitische Aufgabe ernst.
2004 Voraussichtlich das letzte Mal werden die Intern. Deutschen Badminton -Meisterschaften vom Turnerbund Rheinhausen ausgerichtet. Sechs Aus-
richtungen in Folge ( 1999 – 2004 ) in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Duisburg und der Hilfe anderer Vereine haben uns Lob und Anerkennung von allen Seiten für die organisatorische Kompetenz unseres Vereins gebracht.
Mit insgesamt zehn Ausrichtungen ( 1983 – 1986 und 1999 – 2004 ) ist der Turnerbund Spitzenreiter der Ausrichter dieses internationalen Großturniers.
Für uns eine „runde Sache“.
2005 Der Turnerbund feiert sein 100-jähriges Jubiläum…